07. Juli 2024
Wenn Du der Schöpferkraft mit allem begegnen kannst, was Du bist, dann ist Deine Beziehung zu ihr und ihrer ganzen Schöpfung von gegenseitiger Liebe und Güte getragen. Ist das eine Utopie? Von der ursprünglichen Bedeutung des Wortes als „etwas, was keinen Ort hat“ absolut! In der Welt, wie wir sie kennen, kommt das nicht vor. Der Ort, wo das Utopische Realität werden muss, wo das Reich Gottes Wirklichkeit wird, ist die Stätte unseres eigenen Herzens. Dann wird die Utopie durch Dich Realität.
30. Juni 2024
Die Erfahrung, dass wir in allem leben dürfen, was uns ausmacht, lässt uns auch im Umgang mit anderen großzügig werden. Dann können wir die Aufforderung „Richtet nicht!“ verstehen und umsetzen. Wie sollten wir denn auch richten, wenn die Schöpferkraft mit uns selbst nicht mehr zu Gericht sitzt? Dann kannst Du die Aufforderung „Du sollst Deinen nächsten lieben, wie Dich selbst“ verstehen. Denn wie lernt man sich selbst zu lieben? Indem man begreift, wie liebenswert es ist, ein Mensch zu sein.
23. Juni 2024
Wir kommen als Suchende auf die Welt. Wir suchen die bedingungslose Annahme, das absolute Ja zu uns. Aber wir suchen es in einer Welt, die niemals bedingungslos sein kann. Die endliche Welt kann unser Bedürfnis nach unendlicher Güte nicht befriedigen. Das, wonach wir uns sehnen, finden wir ausschließlich in der Kraft, die uns erschaffen hat. Hier erst erfahren wir die absolut liebende Begegnung, die uns leben lässt und Erneuerung in allem bringt, was wir sind und waren. Dann sind wir angekommen.
16. Juni 2024
Wie lässt sich die bedingungslose Liebe der Schöpferkraft für uns so begreifbar machen, dass wir sie wirklich verinnerlichen können? Hier kann uns der Vergleich mit einer guten Mutter hilfreich sein. Sie kann nicht anders, als ihr Kind lieb haben - einfach, weil es existiert. Genauso ist es, wenn wir von Gott oder der Schöpferkraft sprechen. Sie ist eine mütterliche Macht im Hintergrund unserer Existenz. Sie verurteilt nie. Sie ist Vergebung, Güte und Gnade. Sie ist Segen. Tun wir es ihr gleich!
09. Juni 2024
Mit ein paar Eindrücken von der zweiten Hälfte unserer Pilgertour auf dem Schweizer Jakobsweg möchte ich Dich an der Schönheit dieses Weges teilhaben lassen. Doch Pilgern bedeutet mehr als Weiterkommen und Genuss für Körper und Sinne. Es bedeutet tiefer gehen und Wachstum für Geist und Seele. Das wusste auch der englische Staatsmann und Autor Thomas Morus (1478-1535), als er schrieb: Es kommt niemals ein Pilger nach Hause, ohne ein Vorurteil weniger und eine neue Idee mehr zu haben.
02. Juni 2024
Wie angekündigt gibt es heute ein paar Eindrücke unserer Pilgertour auf dem Schweizer Jakobsweg und diese Pilgerweisheit: Wenn wir wandern, dann suchen wir nicht. Wir finden. Wir gewinnen Erkenntnisse, die weit über das Heute hinausweisen. Manchmal begreifen wir zwischen Berg und Tal, wer wir sind und wo unser Platz in der Welt ist. Machen wir uns also auf den Weg!
26. Mai 2024
In seinem berühmtesten Gedicht „Was es ist“ widmet sich Erich Fried der Liebe und formuliert einen Dialog zwischen ihr und ihren möglichen Widersachern. Sie stellen die Liebe in Frage, aber diese lässt sich davon in keinster Weise verunsichern. Der so entstehende Dialog lässt sich als klassische Auseinandersetzung zwischen Kopf und Herz lesen. Der Dichter offenbart so die Größe der Liebe, die über den Dingen und für sich steht und die keiner weiteren Erläuterung bedarf. Sie ist, was sie ist.
19. Mai 2024
In dieser Welt ringt man stets darum, noch mehr zu sein und noch mehr zu können. Es ist nie genug. Aber im Segen fühlst Du Dich völlig sicher und in Frieden, im Segen ist Dein Dasein allein schon genug. Und dann weißt Du, dass auch für Gott Dein Dasein genug ist. Und mit der Zeit begreifst Du, dass Du auf geheimnisvolle Weise gelernt hast, Dich durch seine Augen zu sehen. Von Angesicht zu Angesicht. Und dass einmal gesegnet worden zu sein heißt, für immer gesegnet zu sein.
12. Mai 2024
Die Welt braucht Deinen Segen! Deshalb möchte ich auch die sieben verbleibenden Punkte anführen, um Dir die sanfte Kunst des Segnens ans Herz zu legen. "Zu segnen bedeutet, die allgegenwärtige universale Schönheit anzuerkennen, die dem materiellen Auge verborgen bleibt. Es bedeutet, das Gesetz der Anziehung zu aktivieren, das aus den entferntesten Winkeln des Universums genau das, was Du erleben und woran Du Dich erfreuen sollst, in Dein Leben bringt..."
05. Mai 2024
Gerne möchte ich mit Dir heute die ersten fünf Punkte teilen, die Pierre Pradervand als „Die sanfte Kunst des Segnens“ beschrieben hat. Mögen sie Dich inspirieren, für diese Welt ein Segen zu sein. Denn, wie er schreibt: "Zu segnen bedeutet, sich ohne Bedingungen und aus dem tiefsten Winkel Deines Herzens heraus grenzenlos Gutes für andere und für Ereignisse zu wünschen. Es bedeutet, das, was immer ein Geschenk des Schöpfers ist, zu heiligen, zu verehren, voller Staunen zu betrachten."

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