Brief 66 - Es gibt noch viel zu ergründen...

Heute ist Frühlingsanfang! 🌱Und exakt heute vor einem Jahr erschien Brief 1. 🎂

Wer hätte damals daran gedacht, dass sich die Welt 365 Tage später immer noch mit dem selben Thema rumquält? Ein ganzes Jahr zwischen Lockdown und Lockerung, Hoffen und Bangen, Zahlen und Schicksalen.

Ein Jahr maximaler Irritation, Verunsicherung und Angst - sei es vor dem Virus oder dem Verlust der Freiheit. Ein Jahr minimaler Nähe, Berührung und Ausgelassenheit.

 

Und jetzt Brief 66. Eine Meisterzahl. Ich hab mal gegoogelt:

Die Zahl 66 bedeutet die Transformation Deines Wissens. Die Zahl steht für Mitgefühl, Kunst, Inspiration, Kreativität, Begeisterung, Glauben, Gerechtigkeit, Kommunikation, Charme, Humor und Lebensfreude.

Sie symbolisiert auch die Demonstration von Liebe, Vorstellungskraft, Ermutigung, Erfüllung, Vergnügen, Kultur, Freiheit, Abenteuer, Selbstausdruck, psychischen Fähigkeiten und Wissen.

Außerdem steht sie für bedingungslose Liebe, Vertrauen und Heilung.

 

Donnerwetter! Ich dachte bei der 66 immer nur an (m)einen guten Jahrgang und die Route 66, die ich vor vielen Jahren zusammen mit meiner Frau abgefahren bin. Einmal durch die Mitte der Vereinigen Staaten von Amerika, von Chicago bis Los Angeles. Das war schon super.

Aber jetzt all das. Ich frage mich, was denn - angesichts von soviel Gutem - für die anderen Zahlen noch übrig bleiben soll…?

 

Ich vermag nicht zu sagen, ob irgendwas von alldem wirklich in einem bedeutenden Zusammenhang mit der 66 steht. Vielleicht bin ich auch nur auf irgendwelchen esoterisch angehauchten Seiten gelandet.

Aber ein Teil von mir möchte diesen Gedanken gleich wieder fallen lassen und eine Portion all dieser der 66 zugeschriebenen Qualitäten Brief für Brief auf die Reise zu Dir schicken!

 

Wahrscheinlich handelt es sich dabei um den Teil von mir, der fest davon überzeugt ist, dass in allem, was uns begegnet, auch immer eine Botschaft verborgen ist, die sich allein mit dem Verstand nicht ergründen lässt. Das gilt natürlich auch für den Frühlingsanfang!

Das meinte wohl auch der 1898 in Sachsen geborene Lama Anagarika Govinda, der zu seiner Zeit als moderner Interpret des Buddhismus und Daoismus galt, als er schrieb:

 

Alles Sichtbare grenzt ans Unsichtbare,

Alles Hörbare ans Unhörbare,

Alles Fassbare ans Unfassbare

Und vielleicht alles Denkbare ans Undenkbare.

 

Es gibt also noch viel zu ergründen. Und so gehen meine Briefe ins zweite Jahr über. Ich freue mich, wenn Du dabei bleibst und bedanke mich für Dein Interesse. Denn ohne Dich - ohne euch alle - gäbe es diese Briefe nicht.