Meine Frau und ich sind seit zwei Tagen auf Island unterwegs und begeistert von dem, was wir bislang erlebt haben.
Viele der Bewohner dieser außergewöhnlichen Insel glauben an die Existenz von Elfen, Trollen und anderen übernatürlichen Wesen. Sie werden als Naturgeister angesehen, die z.B. in Felsformationen leben. Die Isländer sprechen vom Huldufólk, dem verborgenen Volk.
Erstaunlich oft wurde ich vor meiner Abreise scherzhaft gefragt, ob ich während der Tour nach solchen in der Natur verborgenen Wesen Ausschau halten werde?
Wer mich etwas genauer kennt oder schon mit mir unterwegs war, weiß, dass ich immer mit geschärftem Blick für das unterwegs bin, was sich hinter den äußeren Formen verbirgt. Nach dem wahren Wesen der Dinge, der Seele des Individuums.
Deshalb fühle ich mich von Islands einzigartiger Natur dazu eingeladen, statt nach Naturgeistern nach dem Wesen der Schöpferkraft - dem Göttlichen - zu suchen.
„Man sieht nur mit dem Herzen gut“, hat der kleine Prinz gesagt. Was sich dabei gezeigt hat, daran möchte ich Dich heute und die beiden kommenden Wochen teilhaben lassen. Denn es ist auch DEINE Wirklichkeit.
Ich bin die Dynamik, welche durch die Verschiebung der Kontinentalplatten Island hervorgebracht hat.
Ich bin die Kraft, die wollte, dass es Dich gibt.
Ich bin das Wasser, welches mit seiner Weichheit den härtesten Stein abrundet.
Ich bin der Wille, der Dich zu einem funkelnden Diamanten schleift.
Ich bin der Takt, mit dem der Geysir das Wasser speit.
Ich bin der Rhythmus, der Deine Emotionen hochkochen lässt.
Ich bin die Ruhe, die den Vulkan schlafen lässt.
Ich bin der Segen, der Dir Frieden gibt.
Ich bin.














