Das Einzige, was es in Deinem Leben zu erreichen gibt, ist der Friede der Schöpferkraft oder der Friede Gottes, wenn Du es so nennen magst!
So lautete der Kernsatz des letzten Briefes. Heute habe ich zwei Texte herausgesucht, die Dir Hinweis geben können, auf welchen Wegen dieses Ziel erreicht werden kann.
Der erste stammt vom vietnamesischen Mönch, Schriftsteller und Lyriker Thích Nhất Hạnh:
Wir müssen nicht erst sterben, um ins Himmelreich zu kommen. Tatsächlich genügt es, vollkommen lebendig zu sein.
Atmen wir aufmerksam ein und aus und umarmen wir einen schönen Baum, sind wir im Himmel. Wenn wir einen bewussten Atemzug machen und uns dabei unserer Augen, unseres Herzens, unserer Leber und unserer Nicht-Zahnschmerzen bewusst sind, werden wir unmittelbar ins Paradies getragen. Frieden ist vorhanden. Wir müssen ihn nur berühren.
Sind wir vollkommen lebendig, können wir erfahren, dass der Baum ein Teil des Himmels ist und dass auch wir ein Teil des Himmels sind.
Der zweite Hinweis ist die Antwort von Herrn Janosch (der mit der Tigerente…) auf die Frage, ob es das Paradies auf Erden gibt - und wenn ja, wo es zu finden ist?
„Sartre sagt, das Paradies gibt es auf Erden nur in Deiner Seele. Die Seele hat man ja immer dabei, deshalb kann man ruhig in der Küche sitzen bleiben.“