Brief 189 - Da will ich hin!

Spätestens seit dem Biologie-Unterricht ist uns klar, dass die Stockrose dem Himmel entgegen wächst, um möglichst prächtig aufzublühen. Der Duft und die Anmut ihrer Blüten soll Bestäuber anziehen, die für reiche Saat sorgen werden.

 

Wohin möchtest Du wachsen, worin sollst Du aufblühen, welcher Duft soll Dein Leben umhüllen und welche Saat möge es einfahren?

 

Mit Hilfe der im letzten Brief postulierten Chancengleichheit, die durch Dein Einssein mit der Schöpferkraft verbrieft ist, wirst Du nichts erreichen können, was nur Deinem Vorteil, Machtgewinn oder Profit dienen kann. Dafür würde das Ego allein auf weiter Flur kämpfen müssen, in ständiger Angst davor, dass Konkurrenten die besseren Chancen haben.

 

Das Einzige, was es in Deinem Leben zu erreichen gibt, ist der Friede der Schöpferkraft oder der Friede Gottes, wenn Du es so nennen magst!

Er lässt Dich von innen her aufblühen, sein Duft zieht die Menschen an, die danach suchen, er lässt Dich zum Segen für die Welt werden. Für diese Saat bist Du hier.

Wieso wird das eigentlich in keinem Schulfach vermittelt?

 

Es ist nichts, wofür Du über Dich hinauswachsen müsstest. Suche nur aufrichtig und an der richtigen Stelle danach, und Du wirst finden, was Dir als Tochter oder Sohn der Schöpferkraft gehört. Suche in Dir, in Deinem Herzen.

 

Frieden bedeutet nicht, an einem Ort zu sein, wo es keinen Lärm gibt, keine Probleme oder keine harte Arbeit.

Frieden bedeutet, mitten drin in diesen Dingen und dennoch im Herzen still und gelassen zu sein.

Verfasser unbekannt