Im letzten Brief ging es darum, dass auf einer energetischen Ebene alles miteinander verbunden ist und wie wir uns mit diesem universellen Rhythmus in Harmonie bringen können.
Heute möchte ich mit Dir noch einen Schritt weiter gehen. Denn schließlich habe ich ja vollmundig eine Annäherung an die Frage „Wer bin ich?“ angekündigt...
Für diese Frage möchte ich noch einmal Paracelsus (der uns ja bereits mit den Thesen des letzten Briefes hilfreich zur Seite stand) zitieren:
Jemand, der nur seiner eigenen Wissenschaft vertraut, wird wenig erreichen.
Aber jener, der daran glaubt, dass die Kraft des Schöpfers durch ihn und in ihm wirkt, und der diese Kraft intelligent einsetzt, wird viel erreichen.
Yogananda wird noch deutlicher:
Egal, wer du bist und welche Fähigkeiten du besitzt:
Erinnere dich, dass Gott die Quelle ist und die Flut der Kraft, die durch alle deine Kanäle fließt.
Was hier ausgedrückt wird, ist nichts anderes, als dass die Energie, der Rhythmus, mit dem wir uns beschäftigt haben, das ist, was Du als Schöpferkraft, Gott oder wie auch immer benennen kannst!
Dein Gott ist nicht im Himmel, nicht in einem Jenseits, er ist hier, jetzt, im universellen Rhythmus, in Deiner Lebensenergie!
Deine Lebensenergie ist Ausdruck der immerwährenden Schöpferkraft! Sich darauf einzulassen hat das Potential, Dein Leben radikal zu verändern! Das meinte Paracelsus in der zitierten Aussage im letzen Brief:
Die größte heilende Kraft besteht darin, in Harmonie mit dem universellen Rhythmus zu sein.
Wenn diese Zeilen Dich in irgendeiner Art und Weise berührt haben, so setze Dich bitte einen Augenblick Deiner kostbaren Lebenszeit hin und spüre nach: Vielleicht ist es eine flüchtig wahrnehmbare Sehnsucht oder ein Gefühl, als würde sich eine innere Anspannung ganz plötzlich entspannen. Oder es fühlt sich an, als wärst Du endlich angekommen. Des öfteren ist es ein diffuses Signal aus Deiner Tiefe, dass etwas berührt wurde, was - und jetzt kommt Ostern ins Spiel - geradezu auf Erlösung wartet!
Nicht selten fließen ein paar Tränen der Glückseligkeit über die Wangen, wenn Du Dich darauf einlässt. Du spürst, dass Du auf dem Weg bist.
Ich wünsche Dir und mir von Herzen, dass Du dabei bleibst und immer wieder nachspürst. Denn darauf kommt es doch an: Entweder es tritt etwas in Dein Bewusstsein und Du lässt es in Deinem Leben in Erscheinung treten, oder es bleibt ein Glaube, eine Theorie, ein Konzept, an das man glauben kann oder nicht. Ich aber möchte Dich bitten: Vertraue auf Deine eigenen Erfahrungen, hör auf Dein eigenes Innerstes, auf Deine Seele! Durchbrich alte Glaubenssätze und Konzepte, die in Deinem Kopf existieren, und lass Deine Lebensenergie, die universelle Schöpferkraft, in Dir und durch Dich wirken!
Gib der Schöpferkraft diese Chance!